Archiv der Kategorie: Veranstaltung

KRITISCH INTERVENIEREN!?

Über Selbstverständnisse, Kritik und politischen Aktivismus Sozialarbeitender

DIENSTAG, 24.05. 18.00 UHR - TH KÖLN - UBIERRING 48 - Bildungswerkstatt (Erdgeschoss)

Input und Diskussion mit Miriam Burzlaff und Naemi Eifler vom AKS Berlin

Der Diskurs in Deutschland um das Thema Flucht und Migration ist - abgesehen von einer viel gefeierten ‚Willkommenskultur’ - durch Rassismus, massive Gesetzesverschärfungen sowie ständige Entrechtungen bestimmter Menschen geprägt. Seitens Sozialarbeitender ist diesbezüglich häufig ein Schweigen zu vernehmen, offene Zusammenschlüsse sowie Positionierungen bleiben weitestgehend aus. So drängt sich die Frage auf, wie es um das Selbstverständnis Sozialer Arbeit steht: Geht es um Ansätze auf individueller Ebene, ein (sich) Anpassen am Status Quo? Oder auch darum kritisch zu intervenieren und zu gesellschaftlichen Veränderungen beizutragen?
Naemi Eifler und Miriam Burzlaff diskutieren über die Bedeutung kritischer Sozialer Arbeit und die Rolle von politischem Aktivismus.

Flowers of Freedom – Veranstaltungshinweis

Liebe Freundinnen und Freunde des AKS Köln, gerne möchten wir euch zur nächsten Veranstaltung einladen.

"Flowers of Freedom" Filmvorführung und Gespräch mit der Regisseurin und Ethnologin Mirjam Leuze

Donnerstag, 17. Dezember 2015, Beginn 18:00 Uhr - Raum 201, TH Köln, Ubierring 48, 50678 Köln

Zum Film: Nach einem Giftunfall in einer Goldmine gründen Bewohnerinnen eines kirgisischen Dorfs 1998 eine Umweltorganisation und ziehen trotz staatlicher Repressalien den Minenbetreiber gerichtlich zur Rechenschaft. Vier Jahre lang begleitete die Ethnologin und Filmemacherin die Aktivistinnen und drehte aus der Perspektive mutiger Frauen einen Dokumentarfilm über Leben und Überleben in einem kirgisischen Dorf und den globalen Kampf um Rohstoffe. http://flowers-of-freedom.com/pages/de/ueber-den-film.php Wir freuen uns über viele Gäste und Gesprächsteilnehmer*innen und über Unterstützung die Veranstaltung zu bewerben.

Proteste gegen Abschiebung in Deutschland

hier gehts zum Plakat …. Veranstaltung der Reihe: „Proteste gegen Abschiebung in Deutschland“ mit einem Vortrag von Helen Schwenken und anschließender Diskussion mit Thomas Flörchinger, Koordinator des ökomenischen Netzwerks Asyl in der Kirche in NRW e.v.

Montag, 2. November 2015 Beginn 17:00 Uhr
Raum 201, TH Köln Ubierring 48, 50678 Köln

Wir freuen uns über viele Gäste und weitere Bewerbung der Veranstaltung.

Veranstaltungshinweis !!!

SAVE THE DATE. Programm folgt auf www.nrw.rosalux.de

Konferenz: Prekär im öffentlichen Auftrag
Samstag 7. November 2015 . Duisburg Globus Gesamtschule am Dellplatz
10-16 Uhr

Minijobs, Befristungen, Honorarverträge statt Festanstellungen, unfreiwillige Teilzeit, außertarifliche/niedrige Löhne und miserable Arbeitsbedingungen – lange erkämpfte und gesicherte Standards in den Beschäftigungsverhältnissen werden ständig aufgeweicht und unterboten.
In der Logistikbranche, im Versandhandel, in der Gastronomie oder bei privaten Pflegediensten steht diese Prekarisierung mittlerweile öffentlich am Pranger. Doch auch Behörden, Sozial- und Bildungseinrichtungen, die mit öffentlichen Mitteln und im öffentlichen Auftrag handeln, scheuen sich nicht, soziale und berufliche Standards zu unterlaufen, die der Staat eigentlich schützen sollte. Sie geben den Druck an die Beschäftigten weiter, unter dem die Träger öffentlicher Daseinsvorsorge und Bildung durch die neoliberale Austrocknung der öffentlichen Haushalte geraten sind.
Diese Arbeitsfelder sind sehr kleinteilig organisiert, Honorarkräfte und Beschäftigte in ungesicherten Anstellungsverhältnissen können sich nur schwer ( gewerkschaftlich) organisieren. Teilweise jahrelang werden sie hineingezwungen in schlecht bezahlte Jobs in Schulen, in der Familienhilfe, in Migrantensprachkursen, an Volkshochschulen und Hochschulen, in verschiedensten Maßnahmen und in kommunalen Diensten.
Damit wollen wir uns auf dieser Konferenz ¨Prekär im öffentlichen Auftrag¨ auseinandersetzen. Sie wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW zusammen mit den beiden in diesen Bereichen tätigen Gewerkschaften, verdi und GEW NRW, organisiert.
Dieses Gebiet ist noch wenig erforscht. Für einen Tag werden kritische WissenschaftlerInnen, GewerkschafterInnen, Aktive aus Initiativen und andere Betroffene zusammenkommen, um diese Zustände darzustellen, zu analysieren und zu beraten, wie ihnen begegnet werden kann. Dazu kommen politische Entscheidungsträger aus den Kommunen, die ihre Sicht einbringen, aber auch die Probleme besser kennen lernen sollen.

Im Anschluss daran ist bis Sonntag das bundesweite Treffen des
Care Revolution Netzwerkes: care-revolution.org

Großdemonstration in Köln am 13. Juni: Solidarität mit den Beschäftigten in sozialen und erzieherischen Berufen

DGB NRW: Großdemonstration in Köln am 13. Juni: Solidarität mit den Beschäftigten in sozialen und erzieherischen Berufen

Für Samstag, den 13.6.2015, ruft der DGB NRW zu einer Demonstration und Kundgebung in Köln auf.

Unter dem Motto „Aufwerten jetzt: Wir bleiben dran!“ wollen die Gewerkschaften ihre Solidarität mit den Beschäftigten der Sozial- und Erziehungsdienste zeigen. Mehrere tausend Menschen werden am Samstag in Köln erwartet, darunter auch Demonstranten aus Rheinland-Pfalz und Hessen.

Die Demonstration beginnt um 11.15 Uhr an der Deutzer Werft und zieht in die Kölner Innenstadt. Auf dem Heumarkt wird zwischen 12 und 14 Uhr eine Kundgebung stattfinden. Als Hauptredner sprechen Andreas Meyer-Lauber (Vorsitzender des DGB NRW), Achim Meerkamp (ver.di-Vorstandsmitglied) sowie Dorothea Schäfer (Vorsitzende der GEW NRW).

Andreas Meyer-Lauber, Vorsitzender des DGB NRW, erklärt dazu: „Die Arbeit am Menschen muss aufgewertet werden. Seit Wochen kämpfen die Beschäftigten der sozialen und erzieherischen Berufe für die längst überfällige Anerkennung ihrer Arbeit. Dabei geht es auch um gerechte Bezahlung in typischen Frauenberufen. Am Samstag zeigen wir unsere Solidarität mit diesem Arbeitskampf. Wir wollen jetzt eine Aufwertung!”